Blog starten – aller Anfang muss nich schwer sein

Ein eigenes Blog starten, das ist schon lange ein großer Traum von mir. In diesem Zusammenhang habe ich vor allem an Beiträge schreiben, Suchmaschinenoptimierung und ein schönes Layout gedacht. Bevor man aber mit dem spaßigen Teil beginnen kann, sind zuerst ein paar Vorbereitungen notwendig.

In diesem Beitrag zeige ich dir

  • wie ich meine Planung angegangen bin
  • was ich bei der Wahl der Domain beachtet (und vor allem nicht beachtet) habe
  • wie ich mich für einen Hosting-Anbieter entschieden habe
  • warum ich mich für WordPress entschieden habe

Wohin soll die Reise gehen?

Um mir einen Überblick zu verschaffen was ich alles benötige, habe ich mir zuerst notiert, wohin die Reise gehen soll. Ich habe mich dabei nicht nur auf die unmittelbare Zukunft konzentriert, sondern versucht immer ein paar Schritte weiter zu denken. Genau das würde ich dir auch ans Herz legen!

Mein Tipp: Überlege dir bereits im Vorfeld, wohin deine Reise gehen soll.

Du fährst ja auch nicht in den Ski-Urlaub und hast ausschließlich Bikinis und Badehosen in deinem Koffer 😉 

Selbstverständlich kann man nicht ALLES im Vorfeld planen, denn so wie das Blog wächst, werden auch die Ansprüche und Ideen wachsen. Trotzdem ist es einfacher, wenn man sich ein gutes Fundament schafft. Wie genau das aussehen kann, zeige ich dir an meinem Beispiel 🙂

  • Hosting-Anbieter – ich möchte später weitere Domains betreiben, deswegen benötige ich ein Paket, in dem bereits mehrere Domains inkludiert sind. Außerdem benötige ich eine (oder mehrere) E-Mail-Adressen, passend zur Domain.
  • Content-Management-System (CMS) – ich möchte gerne WordPress nutzen, damit ich maximale Anpassungs- und Individualisierungsmöglichkeiten habe, auch ohne eine Programmiersprache zu beherrschen.
  • Google-Konto – ich möchte die Google Search Console andocken und auch die weiteren Dienste von Google für meinen Blog nutzen (Analyse, Werbung etc.)
  • E-Mail-Marketing – sobald mein Blog sicher auf beiden Füßen steht und ich mich gut in die Funktionalitäten eingearbeitet habe, möchte ich einen Newsletter-Dienst hinzufügen, Freebies anbieten etc.

Das ist mein Grundgerüst. Vielleicht ist deine Liste noch umfangreicher, vielleicht hast du dich aber auch dazu entschieden, dass du vieles davon nicht brauchst. Du möchtest lieber mit einem Baukasten dein Blog starten und Newsletter findest du einfach doof? Im Prinzip gibt es kein „richtig oder falsch“. Finde einfach heraus, was für dich funktioniert und womit du dich wohl fühlst. Genau das gleiche werde ich auch tun.

Nachdem ich mit dieser Auflistung fertig war, hätte ich am Liebsten direkt losgelegt und meinen ersten Beitrag geschrieben. Kennst du das, wenn deine Vorfreude von Minute zu Minute wächst und du es kaum erwarten kannst, endlich loszulegen? Aber bevor wir mit dem ersten Beitrag auf unserem Blog starten können, brauchen wir einen Ort, an dem unsere Leser uns finden können: eine Domain

Die passende Domain

Ohne Domain keine Website. Ohne Domain keine passende E-Mail-Adresse. Ohne Domain kein Blog. Punkt.

Eine Domain ist das A und O wenn wir unser Blog-Projekt starten wollen!

Im Prinzip ist eine Domain nichts anderes, als eine Internetadresse. Dabei ist jede Domain so einzigartig wie ein Fingerabdruck. (Die Experten werden mir jetzt sicher widersprechen, zum Thema Domain lässt sich nämlich noch sehr viel mehr sagen. Für uns soll dies für den Moment aber genügen.)

Wir müssen jetzt also überlegen, unter welcher Adresse unser Blog gefunden werden soll.

Der Domain-Name

Ob du deinen eigenen Namen, oder den Namen deines Projekts verwenden möchtest, ist dabei dir überlassen. Du könntest dir auch einen Fantasie-Namen ausdenken, oder die verschiedenen Elemente miteinander kombinieren.

ABER: Mit einer Domain ist es ähnlich wie mit einem Benutzernamen für Instagram & Co, oder wie meine Mum immer gesagt hat: „wie mit einer Klobrille – entweder besetzt oder beschissen“

Wir müssen uns also nicht nur für einen tollen Namen entscheiden, der Name muss auch noch frei verfügbar sein, andernfalls kannst du die Domain nicht registrieren lassen.

ACHTUNG! – wenn du einen Fantasienamen verwenden und dir damit eine eigene Marke aufbauen möchtest, recherchiere auf jeden Fall im Vorfeld, ob du die geplante Bezeichnung verwenden darfst! Schaue am besten auf der Internetseite „Deutsches Patent- und Markenamt“ vorbei. Dort findest du nützliche Informationen zum Markenschutz und kannst deine Recherche direkt im DPMARegister durchführen.

Ich habe ein Brainstorming gemacht und alle Ideen aufgeschrieben, die mir eingefallen sind. Meinen Namen in verschiedenen Kombinationen, die Themen über die ich schreiben möchte und Fantasienamen. Falls du noch keine konkrete Vorstellung für deine Domain hast, rate ich dir, es mir gleichzutun.

Also los, schnapp dir Zettel und Stift und schreibe alles auf, was dir in den Sinn kommt. Lass deiner Kreativität freien Lauf!

Fertig?

Im Idealfall hast du jetzt eine ganze Liste toller Vorschläge gesammelt, wie du deine Website benennen möchtest. Lass uns noch kurz schauen, wie „gut“ die gesammelten Ideen wirklich sind.

Dos & Don'ts bei der Domain-Wahl

Ich habe gründlich recherchiert, ob es Tipps oder Regeln für eine „gute“ Domain gibt. Überraschung: Natürlich gibt es sie! Die Hosting-Anbieter haben häufig eine gute Übersicht der Regeln, also wie die Domain aussehen muss, damit man sie registrieren lassen kann. Außerdem geben zahlreiche Blogger und anderweitige Experten Tipps für eine Domain-Wahl, die Erfolg verspricht. Die (für mich) wichtigsten zeige ich dir hier, du darfst aber auch gerne selber Google fragen, wenn du es ganz genau wissen willst.

  • gestalte deine Domain so kurz wie möglich & so lang wie nötig
  • verwende eine Domain, die im Idealfall nur eine Schreibweise zulässt
  • vermeide exotische Endungen wie .cloud oder .xyz, deine Leser werden wahrscheinlich unter .de oder .com nach dir suchen
  • an Anfang und Ende darf kein „-“ stehen, (also nicht -meinblogdeinblog.de oder meinblogdeinblog-.de)
  • vermeide Umlaute, diese werden nicht immer unterstützt und die Schreibweise ist auch nicht eindeutig (z.B. ae oder ä?)
  • es kann sinnvoll sein, bei einer Bindestrich-Domain auch die Variante ohne Bindestrich zu registrieren
  • genauso kann es sinnvoll sein, neben der .de Domain auch die dazugehörige .com Domain zu registrieren

Am Ende liegt die Entscheidung natürlich bei dir, welche Domain du anmelden möchtest. Behalte dabei immer im Hinterkopf, dass du gefunden werden möchtest. Wenn du jemandem deine Internetadresse mitteilst, sollte diese Person auch auf DEINER Website landen und nicht im schlimmsten Fall bei der Konkurrenz.

Tipp: Nenne deiner Family oder deinen Freunden deine geplante Domain. Bitte sie nun, den Namen in die Adresszeile des Browsers einzugeben. Würden theoretisch alle deine Website erreichen können, oder sind einige fehlerhafte Schreibweisen dabei? Dann solltest du ggf. deine Domain noch einmal überdenken.

Vielleicht ist deine Liste jetzt kürzer geworden, vielleicht hast du diese Tipps aber auch schon intuitiv umgesetzt. Eine entscheidende Sache fehlt aber noch.

Ist meine gewünschte Domain noch frei?

Dieser Schritt ist elementar, wenn wir unsere Domain registrieren lassen wollen. Denn du erinnerst dich sicher, dass jede Adresse im Internet einzigartig wie ein Fingerabdruck ist.

Schauen wir also nun, ob unsere Wunsch-Domain noch zu haben ist. Selbstverständlich könnte man diesen Schritt auch direkt mit dem Brainstorming kombinieren, wenn du mich fragst, behindert das allerdings den kreativen Prozess der Domain-Findung.

Es gibt im Internet zahlreiche Tools, mit denen du überprüfen kannst, ob deine Wunsch-Domain noch frei ist. Auch bei vielen Hosting-Anbietern kannst du diese Abfrage machen. Ich habe für diesen Zweck checkdomain verwendet, im Grunde ist es aber ziemlich wumpe, welches Tool du hierfür nutzt, die Domain ist entweder frei, oder eben nicht. Hier ist der Link von checkdomain für dich https://www.checkdomain.de/. Du brauchst dieses Tool nur für die Recherche, die Domain registrierst du später direkt bei deinem Hosting-Anbieter.

Im Suchfeld gibst du nun deine Wunsch-Domain ein und klickst auf „Jetzt Domain checken“.

Als ich gerade nochmal auf der Website von checkdomain war um dir den Link einzufügen, habe ich gesehen, dass man scheinbar auch direkt mehrere Domains auf einmal prüfen kann. Hätte ich das mal vorher gewusst, ich habe jede Domain einzeln gecheckt…

Edit: ich habe es gerade ausprobiert und finde es deutlich unübersichtlicher, als die Domains einzeln zu checken, vor allem wenn du eine größere Zahl an Domains prüfen lassen möchtest. Aber probiere es einfach selber aus.

Ich habe meine ganze Liste an Wunsch-Domains abgearbeitet, um mir einen Überblick zu verschaffen, was für mich alles möglich ist. Schlussendlich habe ich mich für judithwolf.com entschieden, obwohl die .de Domain und auch die Bindestrich-Domain .de und .com bereits vergeben sind, einfach weil ich es schön finde, wenn meine Website meinen Namen trägt.

Edit: wie du sicher merkst, befinden wir uns nicht auf judithwolf.com. Warum ich auf meinblogdeinblog.de gewechselt habe, erzähle ich dir ein anderes Mal 😉

Aber auch bei meinblogdeinblog.de habe ich mich ganz bewusst nur für die .de-Endung ohne Bindestriche entschieden, denn ganz ehrlich, das ist meine erste Website (streng genommen meine zweite) und mein Hosting-Paket ist klein und günstig. Theoretisch hätte ich vier verschiedene Domains registrieren lassen müssen, um die obigen Tipps zu beherzigen (.de und .com jeweils mit und ohne Bindestrich). Wäre ich ein großes Unternehmen, hätte ich mich vielleicht anders entschieden. Auch hier ist es wieder ratsam zu schauen, wohin die Reise gehen soll.

Hast du „deine“ Domain gefunden, widmen wir uns gleich dem nächsten Schritt, unserem Hosting-Anbieter. Vorher sollten wir uns aber noch ganz kurz Gedanken über unsere E-Mail machen.

Ohne E-Mail-Adresse läuft gar nix

Die Frage nach dem richtigen E-Mail-Anbieter und der benötigten Anzahl verschiedener E-Mail-Adressen hat mich fast einen ganzen Tag auf Trab gehalten.

Brauche ich eine E-Mail-Adresse, oder mehrere? Reicht eine Freemail, oder brauche ich eine „richtige“ E-Mail-Adresse und falls ja, wo bekomme ich die? Welche E-Mail muss ich zuerst erstellen, um mich dann mit dieser Adresse bei den weiteren Diensten anmelden zu können?

Hier kam eindeutig meine Perfektionistin zum Vorschein! Ich hatte den Anspruch, alles direkt sauber und ordentlich anzulegen und zu vernetzen, damit ich mir später den Aufwand sparen kann, meine E-Mail-Adressen überall ändern zu müssen. Denn egal, wo du dich anmelden möchtest, du benötigst immer zuerst eine E-Mail-Adresse. Ich habe mir unnötig Kopfzerbrechen bereitet, denn so schwer ist es eigentlich gar nicht. Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?

Welche E-Mail-Adresse benötige ich für was & wie viele E-Mail-Adressen benötige ich überhaupt um ein Blog zu starten?

Am Anfang benötigst du genau eine E-Mail-Adresse, nämlich die, mit der du dich bei deinem Hosting-Anbieter anmelden möchtest. Ich habe dazu meine Freemail-Adresse von GMX genutzt, also die E-Mail-Adresse, die ich schon seit vielen Jahren für alles mögliche nutze. Du kannst dir natürlich auch eine neue E-Mail-Adresse anlegen, aber im Prinzip ist das nicht nötig. Stelle nur sicher, dass du auch wirklich E-Mails empfangen kannst. Mein GMX-Postfach ist schon seit langer Zeit am Limit, der Speicherplatz bei Freemail-Postfächern ist häufig stark begrenzt. Ich habe zwei (!) ganze Tage damit zugebracht, meine Mails auszusortieren und mich von sämtlichen Newslettern abzumelden, damit ich wieder Platz habe für neue E-Mails. Wahrscheinlich wäre es deutlich schneller gegangen, wenn ich mir einfach eine neue E-Mail-Adresse angelegt hätte.

Wenn du dein Hosting-Paket abschließt, kannst du passend zur Domain eine (bzw. mehrere) E-Mail-Adressen erstellen. Diese E-Mail-Adresse kannst du nutzen, um dich bei allen weiteren Diensten anzumelden. Anfangs war ich mir nicht sicher, ob das wirklich schlau ist, denn wenn ich mich dazu entschließen sollte, die Domain eines Tages zu kündigen, wäre auch meine E-Mail wieder weg. Da ich mich mit dieser E-Mail aber nur bei Diensten anmelden möchte die im direkten Zusammenhang mit dieser Website stehen, also z.B. WordPress, Pinterest, oder Mailchimp, steht und fällt sowieso alles mit dieser Website. Denn wenn dieses Blog nicht mehr existieren würde, bräuchte ich auch WordPress & Co. nicht mehr.

So, ich hoffe du hast dich jetzt für eine E-Mail entschieden, die du verwenden möchtest, bzw. dir eine neue E-Mail-Adresse dafür angelegt. Dann geht es jetzt endlich weiter zu unserem Hosting-Anbieter.

Der passende Hosting-Anbieter

Für mich als Laie ist die Wahl des passenden Hosting-Anbieters vergleichbar mit der Wahl einer Krawatte für ein Vorstellungsgespräch. Ich habe keine Ahnung, worauf es ankommt! Es gibt so viele unterschiedliche Anbieter, die alle unterschiedliche Pakete für dich bereithalten, dass man schnell den Überblick verliert.

Ich habe mir einige der verschiedenen Anbieter angeschaut, Blog-Beiträge gelesen und YouTube Videos geschaut, am Ende war ich nicht viel schlauer als vorher. Ich habe nicht gerade das größte Verständnis für all die technischen Details und Differenzierungsmerkmale und zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht die Lust, mich in das Thema tiefer einzuarbeiten.

Gut, dass mein Dozent eine tolle Empfehlung gegeben hat, welcher Host und welches Paket für den Anfang gut geeignet sind. (Ich nehme gerade an einer Weiterbildungsmaßnahme im Bereich Vertrieb und Online Marketing teil, aber dazu später mehr)

Ralf, mein Dozent, ist nicht nur Trainer im Bereich Online Marketing, er betreibt auch selber einige erfolgreiche Websites. Wenn es also jemanden gibt, dessen Rat ich vertraue, dann ist es Ralf.

All-Inkl

Ich habe mich also für den Anbieter All-Inkl entschieden und den PrivatPlus Tarif gewählt. Ich könnte dir jetzt eine genaue Auflistung über die Details erstellen, aber da ich die Hälfte davon (noch nicht) verstehe, zeige ich dir nur die Punkte, die für mich (und vielleicht auch für dich) relevant sind.

  • in dem Tarif sind 5 Domains inklusive, zum Glück, denn sonst hätte ich direkt beim Wechsel auf meinblogdeinblog.de das erste Problem gehabt
  • bis zu 1000 E-Mail-Postfächer, ich könnte also später Adressen wie info@meinblogdeinblog.de oder service@meinblogdeinblog.de anlegen
  • man teilt sich den Server und somit die Server-Leistung nur mit 50 Kunden
  • kostenloses Let’s Encrypt-SSL-Zertifikat um die Website mit SSL zu schützen (das kleine Schloss-Symbol neben dem URL)
  • DNS-Einstellungen (Domain Name Systems), das werden wir benötigen, wenn wir uns bei der Google Search Console anmelden
  • 24/7 Support
  • und noch eine ganze Menge mehr, schau dir die Details zum Tarif am besten einfach an 🙂

Die ersten 3 Monate erhältst du übrigens kostenlos, danach bezahlst du 7,95 EUR im Monat für den PrivatPlus-Tarif. Den Preis empfinde ich als unschlagbar günstig, vor allem wenn du überlegst, wie schnell du im Alltag 8 EUR ausgibst. Ein Kaffee bei Starbucks und weg ist die Kohle. Wenn du dich entscheidest, für eine längere Zeit im Voraus zu bezahlen, kannst du sogar noch ein paar Prozente Rabatt abstauben. Je größer der Zeitraum, desto mehr Prozente gibt es auf die Gesamtsumme. Ich habe mich z.B. entschieden, im 3-Monats-Rhythmus vorauszubezahlen, dadurch spare ich 3%.

Die Registrierung

Hast du dich für ein Paket entschieden, kannst du dich auch schon anmelden. Dazu gibts du zuerst die gewünschte Domain mit der gewünschten Endung an. Solltest du, wie ich, mehrere Domains registrieren lassen wollen, wählst du hier deine Hauptdomain aus. Alle weiteren Domains lassen sich später im Kundenmenü anmelden, das machen wir aber später. All-Inkl liefert dir im Anmeldeprozess auch nochmal die Hinweise zur Wahl des Domain-Namens. Die restliche Anmeldung ist fix gemacht, du erhältst dann noch einen Freischaltcode per SMS, um deine Registrierung abzuschließen.

Als ich die Bestätigungsmail von All-Inkl erhalten habe, habe ich mich gefreut wie ein kleines Kind. Der Grundstein ist gelegt und die Entscheidung endgültig. Mein Blog wird die Welt erobern. (Zumindest hoffe ich das, aber man soll ja immer optimistisch denken :D)

Die wichtigsten Einstellungen

Falls du es noch nicht getan hast, logge dich jetzt mit deinen Zugangsdaten bei All-Inkl ein.

Es gibt zwei getrennte Bereiche bei All-Inkl

  • MembersArea – vertragliche Verwaltung
  • KAS (Kundenadministrationssystem) . technische Verwaltung

Was du genau in den beiden Bereichen machen kannst und welche Einstellungen dir zur Verfügung stehen, steht außerdem in der Begrüßungsmail, die du von All-Inkl erhalten hast.

MembersArea

Hier findest du alles rund um deinen Vertrag und deine persönlichen Daten. Du kannst deine Rechnungen einsehen und dich sogar über das All-Inkl Partnerprogramm informieren. In diesem Bereich findest du außerdem den Vertrag zur Auftragsverarbeitung und den schauen wir uns jetzt genauer an.

Vertrag zur Auftragsverarbeitung

Den Vertrag zur Auftragsverarbeitung zu schließen war das allererste, das ich nach meiner Anmeldung getan habe und das sollte auch dein erster Schritt sein! Seit die DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) im Mai 2018 in Kraft getreten ist, sind die Regelungen in puncto Datenschutz nämlich ziemlich streng geworden.

Ich habe das damals innerhalb meines Jobs als Immobilienkauffrau miterlebt und es war ein ganz schöner Aufwand, alles DSGVO-konform umzusetzen. Wir hatten wochenlang unseren Datenschutzbeauftragten vor Ort, der uns Mitarbeiter informiert und geschult hat, was wir bezüglich der DSGVO beachten müssen.

Der Vertrag zur Auftragsverarbeitung muss immer dann geschlossen werden, wenn Dritte Zugang zu personenbezogenen Daten haben. Das ist also nicht nur bei unserem Hosting-Anbieter der Fall, sondern auch wenn wir Google Analytics, oder ein E-Mail-Marketing Programm wie Mailchimp nutzen wollen. Wenn du weitere Informationen zu dem Thema haben möchtest, gibt es einen ausführlichen Beitrag über die DSGVO Auftragsverarbeitung bei eRecht24, den ich dir ans Herz legen kann. Du kannst ihn hier nachlesen. Auf eRecht24 gibt es außerdem einen kostenlosen Generator für das Impressum und die Datenschutzerklärung, den werden wir später noch benötigen.

KAS (Kundenadministrationssystem)

Im KAS werden wir uns am meisten aufhalten, denn hier spielt sich alles technische ab. Du kannst hier z.B. eine zusätzliche Domain (oder auch Subdomains) anlegen, aber auch WordPress installieren und deinen SSL-Schutz aktivieren. Als erstes werden wir aber ein E-Mail-Postfach einrichten.

E-Mail-Postfach einrichten

Ob du eine E-Mail-Adresse passend zur Domain einrichten möchtest, bleibt dir überlassen. Mir war es wichtig, weil ich bei GMX nur äußerst wenig Speicherplatz habe und ich außerdem alles, was mit meinem Blog zusammenhängt, gerne sauber in einem Postfach haben möchte.

Wenn es dir genauso geht, rate ich dir ebenfalls ein Postfach anzulegen. Wähle dazu im Menü den Menüpunkt E-Mail

    • wähle E-Mail-Postfach
    • neues Postfach anlegen
    • jetzt kannst du dir deine E-Mail-Adresse aussuchen. Ich habe mich einfach für meinen Namen entschieden, also judith@meinblogdeinblog.de
    • noch schnell ein Passwort vergeben 

Das wars auch schon. Ging doch super fix, oder? 🙂

SSL-Schutz

Wir wollen nicht zu sehr in die Tiefe gehen, denn ich bin ja schließlich kein SSL-Profi. Den SSL-Schutz sollten wir aber trotzdem aktivieren, denn das macht unsere Website sicherer. Du kennst sicher das kleine Schloss-Symbol, das bei vielen Websites neben der URL steht, außerdem erkennst du die SSL-Verschlüsselung daran, dass die URL mit https:// anstatt mit http:// beginnt.

In dem PrivatPlus Tarif ist das kostenlose Let’s Encrypt Zertifikat bereits enthalten, du brauchst es nur zu aktivieren. Dazu wählst du den Menüpunkt Domain. Wenn du dich gerade erst angemeldet hast, erscheint in der Domain-Übersicht nur die gerade angemeldete Domain

  • wähle die Aktion „Bearbeiten“ aus (Blatt Papier mit Pfeil Symbol)
  • SSL Schutz – bearbeiten
  • wähle den Reiter „kostenloses Zertifikat (Let’s Encrypt) und bestätige die Verwendung von Let’s Encrypt
  • gehe zurück auf den Reiter „Übersicht“ und setze bei „SSL aktivieren“ und „SSL erzwingen“ auf „Ja“
  • Speichern! nicht vergessen, ganz wichtig 😉
WordPress

Selbst wenn du noch nie eine Website erstellt hast, hast du sicher schon von WordPress gehört. So ging es zumindest mir und ich wusste genau, dass wenn ich eines Tages dieses Blog erstellen würde, ich auf jeden Fall WordPress verwenden möchte.

Ursprünglich als Blog-Software gestartet, ist WordPress mittlerweile das beliebteste Content-Management-System der Welt und das nicht nur bei kleinen Bloggern und Unternehmen.

Es gibt unzählige Bücher, Videos und Blog-Beiträge für die richtige Verwendung von WordPress, ich bin letztens sogar auf einen Instagram-Account gestoßen, der sich ausschließlich mit WordPress beschäftigt. Mir ist das insofern wichtig, als dass ich mir ziemlich sicher bin, dass ich Unterstützung brauchen werde, um mit Hilfe von WordPress das Bestmögliche aus meinem Blog herauszukitzeln. Umso besser also, wenn es überall Hilfestellungen jeglicher Art gibt.

So, genug geschwätzt, es wird Zeit WordPress zu installieren 🙂

  • klicke zunächst auf den Menüpunkt „Software-Installation“ und wähle in der Liste WordPress aus
  • klicke auf weiter und wähle nun deine Domain, auf der WordPress installiert werden soll
  • im nächsten Schritt wirst du nach einer Datenbank gefragt, dort lässt du alles wie es ist und klickst einfach auf weiter
  • jetzt legst du deine Anmeldedaten fest, wähle dazu am Besten einen Benutzernamen, auf den keiner so schnell kommt & lass dir das Passwort automatisch generieren.
  • als E-Mail-Adresse kannst du nun die E-Mail-Adresse angeben, die du passend zur Domain angelegt hast (falls du keine Adresse angelegt hast, kannst du auch einfach deine Freemail-Adresse nehmen)
  • nun musst du noch die Lizenzbestimmungen und Warnhinweise akzeptieren
  • Installation jetzt starten

Die Installation dauert einige Minuten, lt. ALL-INKL ca. 10 Minuten, bei mir ging es aber um einiges schneller. 

ET VOILÀ

Es ist vollbracht

Die Domain ist eingerichtet und WordPress ist installiert. Als ich meine Website zum ersten Mal besucht habe, war ich unglaublich stolz. Ich hoffe dir geht es genauso 🙂

Jetzt is es offiziell:

Das Blog kann endlich starten.

deine Judith ❤️

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